Grauganseffekte.
Hamburg und der Architekt Volkwin Marg
Volkwin Margs frühe Prägung durch Danzig, die Stadt seiner Kindheit, die Erinnerungen an Wasser, Hafen, den Geruch von Schiffen und das Tuten der Dampfer haben ihn in Hamburg eine zweite Heimat finden lassen. Aus dieser Prägung heraus sind seine Initiativen für einen Museumshafen für alte Arbeitsschiffe oder gegen die Industrialisierung der Unterelbe, sein Kampf um das "Kunstwerk Hamburg" und für neues Leben in alten Bauten zu verstehen – von der Fischauktionshalle und der Fabrik bis zum Kesselhaus in der Speicherstadt. Mit rund fünfzig Bauten in fast sechzig Jahren Tätigkeit hat er die Stadt Hamburg architektonisch geprägt, durch Projekte wie das Hanse-Viertel, das Zürich-Haus, den Umbau des Alten Wall, vor allem aber durch erste städtebauliche Überlegungen zur HafenCity. Das Buch erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der Arbeit eines engagierten Stadtplaners und Architekten in kontinuierlicher Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft.
2021
Dölling und Galitz Verlag, München/Hamburg
360 Seiten, 17 x 24 cm, Hardcover
Deutsch
ISBN 978-3-86218-148-3
Herausgegeben von Gert Kähler
Mit einem Vorwort von Hark Bohm
Gestaltung: Gesine Krüger
Druck: DZA Druckerei zu Altenburg