Building the Future.
The Architecture of von Gerkan, Marg and Partners
Meinhard von Gerkan, Volkwin Marg und ihre Partner haben in den vergangenen 40 Jahren in nahezu allen großen Städten Deutschlands, in Europa und seit 1999 in Asien geplant und gebaut.
Mit der Türkei ist gmp bereits seit 1988 durch den Bau des Kavaklidere Komplexes in Ankara – bestehend aus dem Sheraton Hotel und dem Ankara Karum – verbunden. Der Hotelkomplex wurde zu einer Landmarke der modernen Architektur in Ankara. 2005 wurde der Komplex um ein Aparthotel mit Congress Center erweitert. Ihr jüngstes Projekt, das Calista Luxury Resort in Antalya-Belek, gehört zu den innovativsten und modernsten Hotels der Türkei. Im Jahr 2009 wurde es mit dem Yeşil Yıldız, der Umweltplakette des türkischen Kultur- und Tourismusministeriums, ausgezeichnet.
Das Büro gmp organisiert in Zusammenarbeit mit der Bilgi Universität Istanbul und Arkitera unter der Schirmherrschaft des Generalkonsulats der Bundesrepublik Deutschland eine Architekturausstellung mit dem Anliegen, zum einen die Vielfältigkeit der Bauaufgabenstellung und deren Lösungen als herausragende Beispiele eines Architekturverständnisses, das die Architektur als Kunst in der sozialen Bindung begreift, zu zeigen. Der Anspruch, dies zum anderen auch für Laien verständlich darzustellen, motivierte die gmp-Gründungspartner von Gerkan und Marg nicht zuletzt dazu, die Ausstellung als Wanderausstellung auf Reisen zu schicken. Die Ausstellung zeigt daher eine exemplarische Auswahl ihres gesamten Œuvress.
Die Ausstellung gliedert sich dabei in die Teile der unterschiedlichen Bauaufgaben im urbanen und öffentlichen Bereich: von der Verkehrsinfrastruktur über Kultur-, Sport- und Forschungseinrichtungen bis hin zu Versammlungsstätten und kommerziellen Ensembles.
Ein einleitender bebilderter Essay über die Entstehung der Idealstadt im Spiegel der Zeit führt in die Thematik des Projekts Lingang New City in China ein. Der städtebauliche Entwurf nimmt seiner Größe und Bedeutung gemäß einen Schwerpunkt der Ausstellung ein. Die Bandbreite der Darstellung reicht dabei von ersten Skizzen über Visualisierungen der Stadtgestaltung bis hin zu Satellitenbildern, die den Baufortschritt dokumentierten.
Die Ausstellung wird flankiert durch Fachvorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen der Globalisierung von städtebaulichen Infrastrukturen.