UMBAU
Nonstop Transformation

Umbau statt Abriss und Neubau gehört zu den gesellschaftlich, wirtschaftlich wie kulturell relevantesten Themen der Gegenwart. Seit fast fünfzig Jahren beschäftigt sich gmp mit dem Thema Umbau. Das Projekt UMBAU. Nonstop Transformation begann 2023 mit einer Ausstellung während der 18. Architekturbiennale in Venedig, gefolgt von einer Station im Frühjahr 2024 in Hamburg. Von den neunzig Umbauprojekten des Büros wird an jedem Ort eine Auswahl konkreter Fallbeispiele vorgestellt; Bauten, die fertiggestellt sind oder die sich derzeit in Planung oder im Bau befinden.

© Erik Rank

In New York wurden sechs Projekte unterschiedlicher Typologien präsentiert, die einen Querschnitt der aktuellen globalen Herausforderungen beim Umbau abbilden. Die Transformation von Hochhäusern war ebenso Thema wie der Umbau von Kultur- und Sportbauten in Europa und Asien. Zu sehen waren das zu dem Zeitpunkt gerade fertiggestellte Estadio Santiago Bernabéu in Madrid, die Isarphilharmonie Gasteig HP8 in München, die eine ehemalige Transformatorenhalle integriert, der Erweiterungsbau der Kunsthalle Mannheim sowie der Umbau des Chao Hotels in Peking –außerdem die Umwandlung der größten Edelstahlfabrik Shanghais zur Shanghai Academy of Fine Arts sowie die Planung für den Umbau der Staatsbibliothek von Hans Scharoun am Berliner Kulturforum.

Beispielhaft zeigte die Auswahl die spezifische Praxis von gmp beim UMBAU: Aus einer umfassenden Erkundung heraus werden auf den Bestand bezogene Konzeptionen entwickelt, die eine zeitgemäße Nutzung gewährleisten. Im Kern geht es dabei immer wieder um die Reaktivierung des Vorhandenen in all seiner Vielfalt. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Projekte wurden medial in Film, Modell und Planzeichnung repräsentiert.

UMBAU. Nonstop Transformation in New York war Teil des Programms des Architektur- und Designfestivals „Archtober“ 2024 und war darüber hinaus beim „Open House New York Weekend“ vertreten.

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