Als neuer Baustein ergänzt der Erweiterungsbau das Ensemble aus dem bestehenden und zum Unternehmenssitz der Gebr. Heinemann umgebauten Speichergebäude und dem ältesten Gebäude im Elbtorquartier der zentralen HafenCity, welches das Maritime Museum beherbergt. Somit prägt dieser neu gebildete Gebäude-Dreiklang das südliche Ufer des Brooktorhafens.
Der Erweiterungsneubau mit Tiefgarage, sechs Bürogeschossen und zwei Staffelgeschossen zeichnet sich besonders durch seinen Bezug zum Wasser aus: Als nördlicher Abschluss bildet die Außenwand zugleich das Ufer des Brooktorhafens und überragt diesen um 42 m.
Unmittelbar neben dem Heinemann-Speicher positioniert, fügt sich der Neubau mit seiner ortstypischen Fassade aus Backstein in sein Umfeld ein, stellt jedoch mit seiner gestaffelten Kubatur mit Austritten, der geschosshohen Verglasung und den nach dem Windmühlen-Prinzip angeordneten Fensteröffnungen eine zeitgemäße Neuinterpretation der norddeutschen Speicher-Architektur dar.
Die Büroflächen sind um eine innenliegende Mittelzone organisiert, die Gemeinschaftsräume wie sanitäre Anlagen beherbergt. Die Erschließung erfolgt über einen fünfgeschossigen gläsernen Verbindungsbau. Im ebenfalls transparent gestalteten Erdgeschoss befinden sich neben dem Mitarbeiterzugang das Museum Gebr. Heinemann sowie Ladenflächen. Die Grundrissaufteilung ist im Sinne der Bauherren in den oberen Geschossen auf größtmögliche Flexibilität ausgerichtet. So können hier Großraum- und Einzelbüros individuell realisiert werden.
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